Mehr als 40 Sportler aus allen Altersklassen (die jüngsten waren gerade mal 10 Jahre jung, die ältesten hatten ein halbes Jahrhundert mehr auf dem Zähler), aus allen Rudergruppen (Rennsportler und Wandersportler) und sämtlicher Erfahrungsstufen (Anfänger und Rennsporterfahrene) kamen am 20. September in der Nixenstraße zusammen, um gemeinsam ihren Sport und ihren Verein zu zelebrieren: Bei der diesjährigen Internen Regatta.

Bei bestem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen bescherte wie immer die Vereinsmeisterschaft einen rasanten Auftakt. Im Einer traten die Aktiven der jeweiligen Altersgruppen auf knapp 250 Metern gegeneinander an. Neben den sprintstarken Junioren, spurteten auch die jüngsten Kinder des Vereins im Renneiner über die Strecke vorm Bootsplatz. Manche von ihnen fuhren an diesem Tag ihr allerersten Rennen. Auch die Anfänger-Kids suchten den Kräftevergleich, in Gig-Zweier schnupperten sie erste Wettkampfluft. Ebenso mittendrin: Die SeniorInnen und Masters-RuderInnen, die sich zum Teil fleißig auf diesen Tag vorbereitet haben.

Ein richtiger Hingucker und Jubel-Generator unter den Zuschauern an Land: Die Gig-Vierer-Rennen der erwachsenen Quereinsteiger. Drei Boote kamen dieses Jahr für das imposante Wettfahren zusammen. Manchen war das nicht genug, acht Quereinsteiger wollten auch im Gig-Einer wissen, wer die Nase vorne hat – und fuhren in 4 Abteilungen um die Wette.

Alle Sieger eines Rennens erhielten eine Bierdeckel-Medaille, mit einem Gutschein für etwas zu essen oder zu trinken vom Grillstand. Dort wurden alle, Sportler wie Helfer, vorzüglich versorgt. Dank der zahlreichen Kuchen, die Eltern und Helfer beigesteuert haben, gab es auch für Schleckermäuler etwas zum Futtern.

Gestärkt ging es nach einer kleinen Pause in die Spaßrennen. Für den ersten Wettkampf wurden Junioren und Kinder in Rennzweier-Teams gelost. Da saßen plötzlich ganz groß und ganz klein im Boot. Doch alle Konstellationen, so unmöglich manche auch optisch anmuteten, fuhren hochkonzentriert und mit viel Ehrgeiz ihre Rennen. Die Boote konnten sich auch technisch sehen lassen. Die putzigste Mischung waren Paul und Anna, das wohl schnellste Boot in diesem Wettstreit Marten und Luca, die geradezu über die Spree flogen.

Wild gemischt wurde auch im Anschluss bei den Erwachsenen. Hier kamen die rennerfahrenen Senioren und Masters mit den Quereinsteigern in Rennbooten zusammen, um sich zu messen. Manche der Quereinsteiger saßen hier nun zum ersten Mal in den schlanken Rennbooten. Die wackeligste Kombi waren wohl Jan und Stefan, die erfolgreichste Sophie und Max K. Quereinsteiger Max hat bei dem Rennen richtig Feuer gefangen: „Vor dem Rennen fand ich Rennboot fahren interessant, ich würde sagen, jetzt bin ich süchtig danach.“ Noch am gleichen Tag verabredete er sich mit Norbert zu einer Trainingsausfahrt im Rennboot.

Das finale Renngeschehen gehörte dann den Familien-Zweiern. Eltern und Kinder beziehungsweise Geschwister schoben dann durch. Das imposanteste Boot war wohl das der Guses. Besonders fleißig: Familie Erdmann ging gleich zweimal an den Start: Marten fuhr sowohl mit Mama Anne als auch mit Papa Stefan die Strecke. Durch Eleganz und Tempo bestach: Familie Dobbertin.

Nicht nur die Vorfreude auf die Veranstaltung war groß, sondern auch die Stimmung am Regattatag herrlich ausgelassen. „Alle hatten ein Lächeln auf den Lippen, man sah nur glückliche Gesichter“, sagt Jugendwart Jan als er den Tag Revue passieren lässt. Der wohl größte Lohn für die Regattaleitung.

Habt größten Dank für diesen wundervollen Tag und euer Engagement. Lieben Dank auch an alle Helfer, die sicht- und hörbaren sowie die unauffälligen im Hintergrund.